Auf Social-Media-Plattformen kann theoretisch jeder behaupten, er sei für die Firma XY tätig. Dies gilt auch für das Business-Netzwerk
Linkedin. Diesen Missstand wollen Microsoft Entra und Linkedin nun mit einer kostenlosen Arbeitsplatz-Verifizierung ausräumen, wie
ein Blogbeitrag von Joy Chik, President, Identity & Network Access bei
Microsoft, schildert.
Die Verifizierung basiert auf einer Microsoft Entra Verified ID. Der Service ist in einem Azure-AD-Abo ohne weitere Kosten enthalten und erlaubt es Unternehmen und Organisationen, eine verifizierte Mitarbeiter-ID innert Minuten zu erstellen. Die Angestellten können die generierte ID mit ein paar Taps auf ihrem Smartphone abrufen und auf Linkedin teilen. Im Linkedin-Profil erscheint dann eine Verifikationsanzeige, was das Vertrauen in die Person bezüglich ihres Arbeitsplatzes stärken soll.
Verified ID arbeitet mit offenen Standards für dezentralisierte Identitäten und kann neben der Bestätigung des Arbeitsplatzes auch für andere Aspekte wie Aus- und Weiterbildungen oder Skills eingesetzt werden. Auf Basis der offenen ID-Standards kann Verified ID auch mit bestehenden Unternehmenssystemen wie HR und mit Identity-and-Access-Managemen-Lösungen wie Azure Active Directory oder On-Premises-IAM-Systemen zusammenarbeiten.
Im Moment testet Microsoft die Entra Verified ID für Linkedin bei rund 70 Organisationen, darunter Unternehmen wie Accenture, Avanade und Microsoft selbst. Das Feature soll Ende April 2023 allgemein ausgerollt werden.
(ubi)