Das Finanz- und Versicherungsvergleichsportal
Hellosafe sieht eine grosse Zukunft für No-Code- und Low-Code-Technologien und fasst
in einem Blogbeitrag Statistiken und Trends zum Thema zusammen. So sollen bis 2025 laut Gartner 70 Prozent der von Unternehmen neu entwickelten Anwendungen Low-Code- und No-Code-Technologien verwenden – im Jahr 2020 lag der Anteil erst bei 25 Prozent. Bereits im März 2019 hat eine Umfrage von Forrester ergeben, dass sich 84 Prozent der Unternehmen entschieden haben, Low-Code-Plattformen zu nutzen. Damit wollen sie die IT-Abteilung entlasten und die Time-to-Market neuer Produkte reduzieren.
Eine weitere Erkenntnis: Die Entwicklung einer klassischen Anwendung kostet 100 mal mehr als eine App, die mit Low- oder No-Code gebaut wird. Dies sei einem Bericht von Appmysite vom Oktober 2022 zu entnehmen. Statt zum Beispiel mit 300'000 Franken mit herkömmlichen Entwicklungstools soll der Bau einer Anwendung mit Low Code noch mit 5000 und mit No Code gerade mal mit 1000 Franken zu Buche schlagen. Mit Low Code und No Code soll zudem der Fachkräftemangel entschärft werden, denn die App-Entwicklung kommt damit weitgehend ohne Programmierkenntnisse aus. Kein Wunder, dass bis 2024 drei Viertel aller Unternehmen weltweit mit mindestens vier No-Code-Tools arbeiten sollen.
Dementsprechend entwickelt sich die Kapitalbeschaffung der No-Code-Anbieter. Im Jahr 2021 wurden weltweit 4,7 Milliarden US-Dollar in solche Firmen investiert, aufgeteilt in 93 Beschaffungen. Die grössten Finanzierungsrunden entfielen dabei auf Airtable (1 Milliarde Dollar), Calendly (780 Millionen), Squarespace (300 Millionen), Postman (250 Millionen) und Figma (200 Millionen Dollar). Und laut einer Studie von Globenewswire wird sich der Marktwert von 2022 bis 2030 von 21,6 Milliarden auf 187 Milliarden Dollar verachtfachen.
(ubi)