Google und Apple im Visier der britischen Wettbewerbsaufsicht
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Google und Apple im Visier der britischen Wettbewerbsaufsicht

Die Dominanz von Apple und Google im Bereich des mobilen Webs ruft die britische Wettbewerbsaufsicht auf den Plan. Sie befürchtet illegale Vorteile für die Unternehmen und Behinderung des Marktes.
24. November 2022

     

Android nutzt Chrome als Standardbrowser und iOS Safari. Die britische Wettbewerbsaufsicht Competition and Markets Authority (CMA) startet nun diesbezüglich eine Untersuchung. Die Behörde befürchtet, dass sich die beiden Technologiefirmen aufgrund ihrer Dominanz illegale Vorteile verschaffen sowie den Wettbewerb behindern. Wie die CMA schreibt, lief 97 Prozent des mobilen Internetverkehrs in Grossbritannien über die beiden Browser Chrome und Safari. Daran stören sich sowohl Web-Entwickler, wie auch andere Browser-Hersteller, führt die Behörde weiter aus.
Gegen Apple läuft zudem eine weitere Untersuchung bezüglich Cloud-Gaming-Diensten. Beschränkungen für die Verbreitung auf mobilen Geräten könnten das britische Wachstum in diesem Sektor behindern und bedeuten, dass britische Spieler den Anschluss verlieren, schreibt CMA weiter. Web-Entwickler monieren ausserdem, dass Apples Beschränkungen in Verbindung mit der angedeuteten Unterinvestition in seine Browsertechnologie zu zusätzlichen Kosten und Frustration führen, da sie bei der Erstellung von Webseiten mit Fehlern und Störungen zu kämpfen haben. Aufgrund der Marktdominanz haben sie aber keine andere Wahl, als massgeschneiderte Lösungen zu erstellen.


Die britische Wettbewerbsbehörde will diese Vorwürfe nun prüfen und auch das Argument von Apple berücksichten, wonach die Restriktionen für den User-Schutz notwendig sein. Sollte die Behörde zum Schluss kommen, dass der Wettbewerb behindert wird, will sie sogleich Lösungen präsentieren. CMA äussert sich nicht dazu, wie lange die Untersuchung dauern wird. (dok)


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