Schweizer Unternehmen rüsten in Sachen Cybersicherheit auf: Rund zwei Drittel aller Unternehmen haben ihre Cybersicherheit über das vergangene Jahr hinweg erhöht, wie eine Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens
PWC belegt, bei der mehr als 3500 Führungskräfte weltweit befragt wurden. Die gesteigerte Cybersicherheit beläuft sich vor allem auf eine Effizienzsteigerung bei den Cyber-Ressourcen und bessere Fähigkeiten zum Schutz vor Ransomware-Attacken. Bezüglich Risikomanagement in Bezug auf die Lieferketten der Unternehmen sehen die Führungskräfte jedoch noch Nachholbedarf. Nur rund die Hälfte (51 %) konnten hier von einer Verbesserung sprechen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Zusammenhang mit Internet of Things und der Erschliessung neuer Märkte. Nur 49 Prozent der Befragten erkennen hierbei Fortschritte in der Eindämmung von Cyberrisiken.
Allgemein sei Cybersicherheit ein sehr relevantes Thema für Schweizer Unternehmen. 54 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, das Budget für Cybersicherheit auch im kommenden Jahr zu steigern, international sind es sogar zwei Drittel. Der Analyse von PWC zufolge ist ein Cyberangriff für viele Unternehmen sogar schlimmer als eine globale Rezession, denn mit ihm gehen längerfristige Probleme wie Kundenverlust oder Rufschädigung einher. Angst bereiten nach wie vor besonders Phishing-Versuche. Mehr als die Hälfte erwarten hier eine Zunahme im Jahre 2023. Weitere 36 Prozent fürchten sich auch vermehrt vor Angriffen auf ihre Cloud-Dienste.
(rf)