Mit der Ksuite lanciert
Infomaniak eine Swiss-Made-Alternative zu Google Workspace oder Microsoft 365 für Unternehmen. Das Produkt soll sämtliche Anwendungen umfassen, die Unternehmen für die Erstellung von Dokumenten, Kommunikation und Zusammenarbeit in einer hybriden Arbeitsumgebung benötigen. Darüber hinaus lasse sich das gesamte Ökosystem den individuellen Wünschen anpassen.
Grundpfeiler der Ksuite ist die Lancierung von Kdrive, einem Speicherdienst, mit dem eigene Daten über die Cloud verwaltet werden können. Es ist zudem möglich, Dateien auch mit anderen Benutzern zu teilen, um sie gemeinsam zu bearbeiten. Die Ksuite bietet diese Funktion für Texte, Tabellen und Präsentationen und bietet dabei Kompatibilität mit Microsoft Office. Ebenfalls Teil der Ksuite ist Kmail für die Verwaltung von E-Mails, Kontakten und Terminen, Kmeet als Videokonferenzlösung und Kchat als Lösung für Instant Messaging und Projektmanagement. Letztere Anwendung ist allerdings erst als Beta-Version verfügbar. Darüber hinaus bietet die Ksuite die Möglichkeit, sämtliche Anwendungen mit eigenem Domainname und Markenuniversum, sprich eigenen Logos, Farben und so weiter, auszustatten.
Derzeit umfasst Ksuite drei Angebote für Unternehmen:
- In der Standard-Version ist der erste Benutzer gratis und jeder weitere kostet 1.90 Franken pro Monat. Zur Verfügung stehen dabei 15 GB an Speicherplatz pro Benutzer.
- In der Pro-Version stehen pro Benutzer 3 TB an Speicherplatz und 5 freigegebene E-Mail-Adressen zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich auf 7.90 Franken pro Benutzer und Monat. Im ersten Jahr profitieren Kunden dabei von 50 Prozent Rabatt.
- Die Enterprise-Version stockt gleich nochmals auf und bietet 6 TB an Speicherplatz pro Benutzer, 10 freigegebene E-Mail-Adressen und die Option auf Customer Branding, sprich der individuellen Anpassung der Anwendungen. Dies wirkt sich jedoch auch auf den Preis aus, kostet hier doch monatlich jeder Benutzer 14.90 Franken.
Der angegebene Speicherplatz bezieht sich auf Kdrive und Kchat. Vom Speicherplatz ausgenommen sind E-Mails, für sie bietet Infomaniak unbegrenzten Platz. Gespeichert werden die Daten in den hauseigenen Rechenzentren von
Infomaniak, an zwei verschiedenen Standorten in der Schweiz.
(rf)