Der Schweizer Cloud-Anbieter Infomaniak blickt auf ein erfolgreiches 2021 zurück. So hat das Unternehmen in der Deutschschweiz ein Wachstum von 40 Prozent erreicht und konnte den Umsatz innert Jahresfrist um 23 Prozent auf 32 Millionen Franken steigern. "Web-Giganten haben ein wirtschaftliches und politisches Gewicht. Die damit einhergehenden Probleme werden in den Medien thematisiert, was wiederum zu einer erheblichen Nachfrage nach unabhängigen Cloud-Diensten geführt hat. Immer mehr Unternehmen wollen die Kontrolle über ihre Daten behalten, mit ethischen und ökologisch engagierten Anbietern zusammenarbeiten und nicht mehr an proprietäre Lösungen gebunden sein, deren Kosten stetig steigen", ist Boris Siegenthaler, Mitgründer und strategischer Direktor von
Infomaniak, überzeugt.
So konnte Infomaniak 2021 beim Webhosting einen Zuwachst von 20 Prozent verzeichnen, während bei den Cloud-Servern ein Plus von 25 Prozent und bei den genutzten Ressourcen auf der Plattform Jelastic Cloud von 76 Prozent resultierte. Zudem registrierte das Unternehmen fast 8 Petabyte an hinzugefügten und mehr als 62 Millionen übertragene Dateien sowie über eine Million Videokonferenzen. Und die im vierten Quartal lancierte Public Cloud von Infomaniak betreibt mehr als 650 Instanzen. Der Personalbestand erhöhte sich 2021 um 26 Prozent auf 185 Mitarbeitende.
Zu den Plänen im neuen Jahr erklärt CEO Marc Oehler: "2022 werden wir ein einheitliches Angebot – alle unsere Produktivitätswerkzeuge zuzüglich neuer Unternehmensfunktionen – auf den Markt bringen. Zudem beginnen wir damit, die Infrastruktur für die zukünftigen Hosting-Dienste bereitzustellen. Unser Fokus liegt also auf der Produktentwicklung für Unternehmen." So sollen etwa Unternehmen, die Microsoft verwenden, Windows-Lizenzen mit der Jelastic Cloud sowie den Cloud-Servern und der Public Cloud von Infomaniak verwalten können. Zudem wird Infomaniak die Grafikprozessoren Nvidia A100 einführen und verspricht diverse Neuerungen und Verbesserungen für den Mail-Service, wie etwa eine dedizierte mobile Anwendung, eine überarbeitete Suchfunktion, die Kategorisierung von Nachrichten mit Labeln sowie neue Funktionen, beispielsweise um Termine einfacher verwalten zu können. Und schliesslich wird das Unternehmen 2022 einen kostenpflichtigen Premium-Support für Unternehmen sowie ein neues Portal für Veranstaltungen einführen.
(abr)