Microsoft hat im Rahmen seines Surface Events nicht nur neue Hardware vorgestellt, sondern auch neue Kreativwerkzeuge beziehungsweise Erweiterungen für Microsoft 365, den Browser Edge sowie die Suchmaschine Bing präsentiert. Dazu gehört die Grafikanwendung Microsoft Designer, über die vor einigen Wochen bereits
erste Details durchgesickert sind.
Microsoft Designer soll Nutzern dabei helfen, schnell und einfach tolle Social Media Posts, Einladungen, digitale Postkarten, Grafiken oder mehr zu entwerfen. Dazu nutzt die App künstliche Intelligenz wie das System Dall E 2 von Openai. Eine Idee soll genügen und den Rest übernimmt die App, verspricht
Microsoft. Dem Nutzer bleibt in Zukunft also ein manuelles Suchen in tausenden von Vorlagen oder das aufwändige Entwerfen von neuen Designs von Grund auf erspart.
Wer Designer testen möchte, kann sich
auf dieser Seite für eine kostenlose Web Preview registrieren, wobei diese laut Microsoft noch nicht alle geplanten Funktionen beinhaltet und laufend aktualisiert werden soll. Sobald die App dann bereit für die generelle Verfügbarkeit ist, wird sie als kostenlose Version für jedermann erhältlich sein. Zudem wird es eine Variante mit Premium-Funktionen geben, die Microsoft-365-Abonnenten vorbehalten ist. Weiter lässt Microsoft verlauten, dass Designer in Zukunft auch direkt in Edge integriert werden soll.
Neben der Designer App hiess
Microsoft bei dieser Gelegenheit auch Clipchamp offiziell in der Microsoft-365-Familie willkommen. Damit erhält die Suite erstmals einen kostenlosen Videoeditor. Im Gegensatz zur frei verfügbaren Web-Version und den in Windows 11 integrierten Funktionen von Clipchamp, soll die Microsoft-365-Version wie die Clipchamp Essentials Version zusätzliche Premium-Funktionen bieten.
Abgerundet wird das neue Angebot für Kreative von Microsoft durch den neuen Image Creator für Microsoft Bing. Damit soll es möglich werden, Bilder zu kreieren, die noch gar nicht existieren. Dazu wird wie in Microsoft Designer die künstliche Intelligenz von Dall E 2 "angezapft". Noch ist die Funktion, die man unter anderem über
bing.com/create oder ein entsprechendes Icon in der Seitenleiste wird aufrufen können, jedoch nicht veröffentlicht. Sie soll aber in Kürze in Form einer limitierten Preview starten.
(mv)