Was bei Google Maps oder Apples Karten schon lange möglich ist, erlaubt nun auch Microsofts Kartendienst Bing Maps: Die Berechnung von Routen und Distanzen. Das Interface erinnert dabei stark an Google Maps, man kann Zwischenziele einfügen, sich den Verkehr anzeigen lassen oder als Verkehrsmittel das Auto, den Zug oder auch zu Fuss wählen.
Als weitere Neuerung hat
Microsoft via Bing Blog
angekündigt, dass sich in Bing Maps nicht nur Tankstellen anzeigen lassen, sondern auch die aktuellen Benzinpreise der Tankstellen eingeblendet werden. Dieses Feature scheint aktuell aber nur in den USA zu funktionieren. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, sich Parkgelegenheiten anzeigen zu lassen.
Bahnbrechend sind diese neuen Funktionen nicht, doch immerhin hat Microsoft einen etwas anderen Ansatz gewählt, wenn man ein bestimmtes Ziel in der Nähe sucht. Der Konzern verwendet die sogenannte Isochrone API, die nicht einfach Ziele in einem bestimmten Umkreis sucht, sondern berücksichtigt, wie lange man braucht, um zu diesem Ziel zu kommen. So nützt es beispielsweise wenig, wenn eine Tankstelle gleich gegenüber eines Flusses ist, wenn die Distanz, um diesen Fluss zu überqueren, aufgrund einer fehlenden Brücke mehrere Kilometer beträgt.
(mw)