Windows 11 löst in den Unternehmen die Vorgängerversion Windows 10 nur langsam ab. Schuld daran sind insbesondere die Voraussetzungen an die Hardware, die oftmals nicht erfüllt werden. So hat Lansweeper, Hersteller einer gleichnamigen LAN-Management-Software, bereits vor einem Jahr in einer Analyse von 30 Millionen Windows-Rechner festgestellt, dass mehr als jeder zweite PC Microsofts Vorgaben nicht entspracht ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Jetzt, ein Jahr nach der ersten Untersuchung und dem Launch von Windows 11, hat sich die Situation nur wenig verändert. Gemäss der jüngsten Erhebung, bei der wiederum 30 Millionen Business-PCs unter die Lupe genommen wurden, lassen sich nach wie vor 42 Prozent der Windows-Rechner nicht auf Windows 11 aktualisieren.
Als grösstes Hindernis erweist sich nach wie vor der Prozessor, der bei fast 43 Prozent der aktuell genutzten Rechner zu alt ist für Windows 11. Bei rund jedem siebten PC entsprach auch das Trusted Platform Module nicht den Vorgaben, während die RAM-Ausstattung nur in 7 Prozent der Fälle für Probleme sorgte. Laut der Studie macht sich das Upgrade-Problem auch bei virtualisierten Workstations bemerkbar, hier sind knapp 56 Prozent der CPUs mit Microsofts Vorgaben kompatibel.
Unter dem Strich ist der Anteil der mit Windows 11 kompatiblen Rechner innert Jahresfrist um rund 12 Prozent angestiegen. Wie die Lansweeper-Untersuchung auch zeigt, ist der Anteil von Windows-11-Systemen gemessen an der gesamten Windows-11-Landschaft mit 2,61 Prozent nach wie vor verschwindend gering; vor einem Jahr betrug er noch 1,17 Prozent.
(rd)