Windows 11 wird für eine zweigeteilte IT-Landschaft sorgen: Während die eine Hälfte mit Microsofts jüngstem Betriebssystem Windows 11 arbeiten wird, läuft der Rest auf der Windows-10-Schiene weiter. Schuld daran sind Microsofts Minimalanforderungen ans neue Betriebssystem, denen auch viele Rechner nicht genügen, die in den letzten drei Jahren gekauft worden sind. Zwar lässt Microsoft auch auf diesen Maschinen eine manuelle Installation von Windows 11 zu, doch will man nicht garantieren, dass man diese Rechner auch mit Security-Updates versorgen will.
Wie jetzt Lansweeper, Hersteller der gleichnamigen LAN-Management-Software, in einer
Analyse von 30 Millionen Windows-Rechnern aus 60'000 Organisationen ermittelt hat, entsprechen gerade einmal gut 44 Prozent der Arbeitsplatzrechner den CPU-Minimalanforderungen von
Microsoft. Hier werden ein Prozessor mit mindestens 2 Cores und einer Taktrate von 1 GHz oder höher verlangt. Beim Kriterium TPM 2.0 vermochten knapp 20 Prozent den Anforderungen nicht zu entsprechen, während bei weiteren 28 Prozent TMP entweder nicht kompatibel oder ausgeschaltet war. Kaum Probleme hingegen beschert die Mindest-RAM-Anforderung von 4 GB, die von 91 Prozent der Geräte erfüllt wurde.
(rd)