Twint kann online mittlerweile wie eine Kreditkarte genutzt werden. Selbst grössere Beträge lassen sich mit der ursprünglich als Bargeldersatz für kleine Beträge geplanten Zahlungsmethode abwickeln. Aufgrund der anhaltenden Beliebtheit werden nun vermehrt Betrüger auf
Twint aufmerksam, obwohl diese Zahlungsmethode nur in der Schweiz angeboten wird. Wie das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) mitteilt, wurde sogar ein gefälschter Online-Shop auf die Beine gestellt. Dessen einziges Ziel: Möglichst viele betrügerische Transaktionen abzuschliessen.
Geködert wurden die potenziellen Opfer mit iPhones oder Velos, die mit grossen Reduktionen winkten, wenn mit Twint bezahlt wird. Ebenfalls Vorsicht ist bei der Nutzung von Portalen von Kleinanzeigen geboten. Das NCSC rät, Vorsicht walten zu lassen. Codes zur direkten Bezahlung werden einzig registrierten Firmen zur Verfügung gestellt und nicht Privatpersonen.
Daneben teilt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) mit, dass vergangene Woche 954 Meldungen eingingen. Dies ist der höchste Meldeeingang innerhalb einer Woche seit Bestehen des NCSC. Grund hierfür ist eine grosse Fake-Extortion-Welle, welche Betrüger gestartet haben.
(dok)