Heutzutage verfügen immer weniger Menschen über einen Festnetz-Anschluss und aufgrund der Zunahme von unerwünschten Werbeanrufen wollen sie diesen nicht veröffentlicht haben. Aus diesem Grund stellt Localsearch den Druck des Telefonbuches per Ende des Jahres ein. Das Telefonverzeichnis wird weiterhin online geführt. Von dieser Umstellung nicht betroffen ist das Branchenverzeichnis, die sogenannten "gelben Seiten".
Mit gerade einmal 98 Einträgen konnte das erste Telefonbuch anno 1880 kaum als solches bezeichnet werden. Ganz anders sah es auf dem Höhepunkt in den 1990er-Jahren aus: Rund 4,2 Millionen Einträge konnten die sogenannten "weissen Seiten" aufführen, wie Localsearch mitteilt. Mit der Aufhebung der Veröffentlichungspflicht von Telefonnummern setzte dann aber die Kehrtwende ein und die Anzahl Einträge ging stetig zurück.
(dok)