Google hat die Entwicklung der an der I/O-Konferenz im vergangenen Mai angekündigten Android-Version 13 abgeschlossen und beginnt mit der Auslieferung. Zuerst sind wie üblich die hauseigenen Pixel-Smartphones und -Tablets dran – allerdings nicht alle, sondern nur Geräte ab der vierten Generation. Zur Erinnerung: An der gleichen I/O hat der Hersteller schon einen Ausblick auf die siebte Pixel-Generation gegeben («Swiss IT Magazine»
berichtete). Später, so
Google, wird Android 13 auch auf Geräten von Samsung, HMD (Nokia), iQOO, Oneplus, Oppo, Realme, Sharp, Sony, Tecno, Vivo, Xiaomi und anderen Anbietern verfügbar sein.
Wie Android 12 basiert das Erscheinungsbild von Android 13 auf dem frischen Material You Design, das sich farblich dem jeweils aktuellen Hintergrundbild anpasst und in Version 13 erweitert daherkommt. Dies gilt allerdings primär für die Pixel-Geräte, andere Hersteller mit eigenen Oberflächen können davon abweichen. Zu den weiteren Neuerungen von Android 13 gehören verbesserte Regelungen bei Benachrichtigungen und Berechtigungen für den Zugriff auf die Medienbibliothek, die periodische Löschung sensibler Daten wie Telefonnummern, Login-Informationen oder E-Mail-Adressen aus der Zwischenablage sowie neue Optionen zugunsten der Barrierefreiheit wie etwa ein Accessibility Reader, der Menschen mit Einschränkungen der Sehkraft ermöglicht, Texte auf dem Smartphone-Screen bequemer zu lesen. Neu lässt sich zudem die Sprache einer App unabhängig von der Systemsprache einstellen – falls der App-Entwickler dies unterstützt.
Eine komplette Übersicht über die Neuerungen in Android 13 präsentiert Google im
Google Blog. Was sich für Entwickler ändert, findet sich in einem
separaten Blogpost im Android Developers Blog.
(ubi)