Nachdem die EU im September 2021 einen Gesetzesentwurf für die Einführung einheitlicher Ladesysteme für Smartphones, Kameras und Wearables
veröffentlicht und diesen im April 2022
gutgeheissen hat, ziehen jetzt auch die USA nach. Einen entsprechenden Vorstoss machen nun auch drei US-Senatoren mit einem Schreiben an die Handelsministerin der Vereinigten Staaten, wie "9to5mac"
berichtet. Der Gesetzgeber wird im Schreiben dazu aufgefordert, der EU zu folgen und damit einen wichtigen Schritt gegen die Produktion von E-Schrott zu machen. Weiter sei das Verbauen und Verkaufen proprietärer Ladekabel mühsam für die Konsumenten. Die angepeilte Lösung ist dabei der mittlerweile etablierte USB-C-Stecker.
Damit dürfte der Druck auf Smartphone-Hersteller steigen, so schnell wie möglich die entsprechenden Massnahmen zu treffen und ihre Designs anzupassen. Mit Abstand am meisten betroffen ist dabei
Apple, das mit seinen proprietären Lightning-Anschlüssen schon seit geraumer Zeit das Sorgenkind dieser Diskussion ist. Gerüchten zufolge soll Apple aber bereits reagiert haben und das iPhone 15, welches 2023 erwartet wird, mit einer USB-C-Buchse zu versehen. Das iPhone 14, das noch dieses Jahr erscheinen wird, kommt voraussichtlich aber nach wie vor mit einen Lightning-Anschluss daher ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(win)