Ende April 2022 einigten sich EU-Parlamentarier im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz auf die Einführung eines einheitlichen Ladekabels – mit 43 Stimmen dafür und zwei dagegen fiel das Resultat eindeutig aus. Als Sieger ging der USB-C-Stecker hervor. Dessen Sieg wurde nun bestätigt: Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments bestätigten bei Verhandlungen den USB-C-Stecker als einheitliche Ladebuchse, wie Anna Cavazzini, Leiterin der Verhandlungen, informierte.
Ihren Angaben zufolge müssen Smartphones und zahlreiche andere Elektrogeräte ab Mitte 2024 eine einheitliche Ladebuchse haben. Die EU-Parlamentarier hätten sich eine frühere Implementation gewünscht, doch mussten sich mit den Unterhändlern der EU-Staaten auf 2024 einigen. Die Regelung gelte unter anderem für Smartphones, Tablets, Kameras, Kopfhörer und tragbare Lautsprecher. Auch für Notebooks konnte das Parlament in den Verhandlungen einheitliche Ladekabel durchsetzen – die Übergangsfrist soll allerdings länger dauern.
(rf)