Facebooks Mutterkonzern
Meta hat die Entwicklung einer eigenen Smartwatch eingestellt. Wie "Bloomberg" mit Bezug auf gut unterrichtete Kreise
berichtet (Paywall), will der Konzern stattdessen jetzt anderweitige Geräte fürs Handgelenk entwickeln.
Dem Bericht zufolge hat Meta bereits über zwei Jahre an der Uhr mit dem Codenamen "Milan" gearbeitet, die über Features wie Activity Tracking oder Musikwiedergabe hätte verfügen sollen. Ein Prototyp verfügte anders als etwa die Apple Watch über eine duale 5- respektive 12-Megapixel-Kamera, wobei die eine Kamera an der Rückseite in Richtung Handgelenk angebracht war. Die User hätten die Kamera von der Haltung lösen sollen, um so auf die Schnelle Aufnahmen zu machen. Doch offenbar ist die Positionierung der Kamera einem anderen Feature in die Quere gekommen, das Nervensignale vom Handgelenk in digitale Anweisungen hätte übersetzen sollen, was dann zum Abbruch des Projekts geführt hat. Zu den weiteren Features des Prototyps zählten laut "Bloomberg" Wifi, GPS- und Mobilfunk-Connectivity via eSIM oder 18 Stunden Akku-Einsatzdauer.
Die Markteinführung von "Milan" hätte im Frühjahr 2023 über die Bühne gehen sollen, wobei ein Endkundenpreis von rund 350 Dollar vorgesehen war. Meta lehnte es ab, die Meldung zu kommentieren.
(rd)