Der Speicherhersteller
Western Digital lanciert unter seiner Marke
Sandisk Professional ein neues, modulares Speichersystem namens Pro-Blade und positioniert es speziell für Content-Ersteller und Kreativprofis. Das Kernstück des Sytems heisst Pro-Blade SSD Mag und ist eine NVMe-SSD mit 1, 2 oder 4 Terabyte Kapazität. Die SSD ist jeweils in einem robusten Aluminiumgehäuse untergebracht, das eine Fallhöhe von bis zu drei Metern bewältigt und mit einer Stossfestigkeit von 1800 Kilogramm aufwartet. Mehrere dieser Einheiten lassen sich kombinieren, um die Gesamtkapazität auf den aktuellen Bedarf zu skalieren. Und wenn am aktuellen Ort weniger Kapazität benötigt wird, nimmt man einfach weniger Pro-Blade-Einheiten mit.
Zur portablen SSD wird das SSD Mag mithilfe des SSD-Gehäuses Pro-Blade Transport, ebenfalls aus Aluminium, das gleichzeitig als Kühlkörper dient. Die einzelnen SSD Mags, die im Transportgehäuse stecken, lassen sich im laufenden Betrieb auswechseln. Das Gehäuse ist mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet und lässt sich so mit einem USB-C-kompatiblen Kamera-Rig verbunden, um Aufnahmen direkt auf einem eingelegten SSD Mag zu sichern.
Für den Einsatz im Studio bietet WD ein weiteres Gehäuse an, das Pro-Blade Station heisst und bis zu vier SSS Mags gleichzeitig aufnimmt, die wie beim Pro-Blade Transport während des Betriebs unterbruchfrei gewechselt werden können. Mit dem Computer wird das Gehäuse via Thunderbolt 3 verbunden. Laut Hersteller sind so gleichzeitiges Content-Offloading und Videobearbeitung bis zu 12K in Echtzeit möglich.
Die Preise für das SSD Mag variieren je nach Kapazität zwischen 211 und 691 Euro. In der Schweiz sowie in Deutschland und Österreich wird das SSD Mag ab Juni verfügbar sein. Pro-Blade Transport kostet als Leergehäuse 85 Euro und soll ebenfalls im Juni auf den deutschsprachigen Markt kommen. Für das Desktop-Gehäuse gibt
Western Digital noch keinen Preis an, es soll Ende 2022 verfügbar werden.
(ubi)