Apple verklagt Start-up Rivos
Quelle: Apple

Apple verklagt Start-up Rivos

Das Start-up Rivos soll Apple-Mitarbeitende abgeworben und sie dazu angestiftet haben, geheime Informationen über Apple-Chips zu entwenden. Nun klagt Apple gegen das Start-up und zwei ehemalige Mitarbeitende.
4. Mai 2022

     

Apple klagt beim United States District Court im kalifornischen San Jose gegen das Start-up Rivos und zwei Ex-Mitarbeiter wegen Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen. Rivos soll anhand von Apple-Daten eigene Chips bauen wollen und habe dazu extra Apple-Mitarbeiter abgeworben, die auf verschiedenen Wegen geheime Dokumente und Informationen über Apple-Chips entwendet haben sollen. So sollen etwa Informationen zum A14, der beim iPhone und dem iPad zum Einsatz kommt, und zum M1, der sich in Mac-Rechnern findet, gestohlen worden sein, ebenso wie Informationen zu bisher unveröffentlichten Chips.


Insgesamt hat Rivos gemäss Anklageschrift seit Juni 2021 über 40 Apple-Mitarbeiter abgeworben. Dabei habe sich das Start-up gezielt Apple-Angestellte ausgesucht, die Zugang zu den geschützten Chip-Informationen hatten. Zwei davon sind Bhasi K. und Ricky W., die acht respektive 14 Jahre für Apple gearbeitet haben und nun mitangeklagt sind. Bhasi K. wird beschuldigt, auf einem USB-Stick geheime Dokumente aus dem Unternehmen geschleust zu haben, während Ricky W. mehrere hundert Gigabyte an Daten auf einer externen Festplatte und in Google Drive gespeichert haben soll. (abr)


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