Die weltweitern Umsätze mit E-Commerce sinken derzeit, wie dem Salsesforce Shopping Index zu entnehmen ist, der die Zahlen für den Februar 2022 ausweist. Darin werden Einkaufsdaten von mehr als einer Milliarde Konsumenten in 54 Ländern analysiert, die Daten stammen aus der Salesforce Commerce Cloud. Im Vergleich zum Vorjahr brach der Umsatz mit Online-Shopping im Februar um ganze 5 Prozent ein. Eine wichtige Rolle messen die Studienautoren dabei der Inflation zu, die in den Online Shops zu durchschnittlichen Preissteigerungen von 4,4 Prozent führte. Die Kategorie Elektronik lag punkto Preissteigerungen mit 5 Prozent nahe am Schnitt, in der Kategorie Wohnen & Möbel betrug der Anstieg mehr als 20 Prozent. Teilweise dürften dabei auch die Lieferengpässe verantwortlich sein – die Lagerbestände gingen durchschnittlich um 5 Prozent zurück. Das Bestellvolumen ging denn gar noch mehr zurück als der Umsatz und schrumpfte um rund 11 Prozent gegenüber Vorjahr.
Die Schweiz ist in der Statistik nicht separat aufgeführt, nach Regionen aufgeschlüsselt ist der Rückgang in Westeuropa aber recht auffällig: Skandinavien und die Niederlande verzeichnen mit je 39 Prozent den grössten Rückgang, die Schweiz-Nachbarländer Frankreich und Deutschland liegen mit je 20 Prozent Minus ebenfalls sehr deutlich unter dem Schnitt. Am erfolgreichsten war das Online-Geschäft in den Regionen APAC (Asia-Pacific) und Lateinamerika mit 14 und 13 Prozent Wachstum.
Hier gibt es die Zahlen im Detail einzusehen.
(win)