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Apple stellt Mac Studio und Studio Display vor
Quelle: Apple

Apple stellt Mac Studio und Studio Display vor

Apple hat mit dem Mac Studio einen neuen Rechner-Typ vorgestellt, der dank neuem M1 Ultra SoC Performance en masse liefert. Passend dazu wurde auch ein neues Display lanciert. Sowohl Desktop wie Monitor haben allerdings ihren Preis.
9. März 2022

     

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet, Apple baut sein Rechner-Portfolio um den Mac Studio aus. Dabei handelt es sich um einen Desktop, dessen Gehäuse ungefähr so gross ist wie zwei aufeinander gestapelte Mac Mini, der leistungsmässig aber selbst den aktuellen Mac Pro in den Schatten stellen soll. Möglich macht dies Apples neuestes SoC M1 Ultra. Grundlage für den M1 Ultra sind laut Apple zwei M1 Max Chips, die mit Hilfe der Technologie Ultrafusion zusammengefügt werden, so dass der M1 Ultra sich wie ein Chip verhält. Er bietet somit bis zu 20 CPU Cores und 64 GPU Cores sowie eine 32 Core Neural Engine, was jeweils doppelt so viel ist wie der M1 Max, und er kann mit bis zu 128 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden.

Der Mac Studio ist wahlweise mit dem M1 Max oder M1 Ultra SoC erhältlich. Mit dem M1 Max soll er bis zu 50 Prozent schneller sein als ein Mac Pro mit 16-Core-Xeon, mit dem M1 Ultra bis zu 90 Prozent. Ausserdem soll der Mac Studio mit M1 Ultra über eine bis zu 3,8 Mal schnellere CPU-Leistung und 4,5 Mal mehr Grafikleistung als der schnellste 27-Zoll-iMac mit 10-Core-Prozessor verfügen sowie bis zu 60 Prozent mehr CPU-Leistung als der 28-Core Mac Pro liefern und bei der Videotranskribierung bis zu 5,6 Mal schneller sein. Laut Apple ist die Version mit dem M1 Ultra auch in der Lage, bis zu 18 Streams in 8K ProRes-422-Video wiedergeben zu können.


Bestückt mit dem M1 Max kann der Mac Studio mit bis zu 64 GB RAM ausgestattet werden, mit dem M1 Ultra finden die erwähnten 128 GB Platz. An der Rückseite des Rechners finden sich vier Thunderbolt-4-Anschlüsse, ein 10 Gbit Ethernet Port, zwei USB-A-Anschlüsse, ein HDMI-Anschluss und eine Pro-Audio-Buchse. Ebenfalls an Bord sind WiFi 6 und Bluetooth 5.0. Vorne finde sich zwei USB-C-Anschlüsse, die bei der M1-Max-Version bis 10 Gbit/s (USB 3) und bei der M1-Ultra-Version bis zu 40 Gbit/s (Thunderbolt 4) unterstützen. Ebenfalls geboten wird ein SD-Card-Slot. Versprochen wird für den Rechner zudem umfangreiche Display-Unterstützung, angehängt werden können bis zu vier Pro Display XDRs plus ein 4K-TV.
A propos Display: Neben dem Mac Studio wurde passend dazu auch das Studio Display präsentiert. Dabei handelt es sich um einen 27-Zoll-Monitor mit 5K-Retina-Auflösung (5120 x 2880 Pixel), der eine Helligkeit von 600 Nits bietet und dank True Tone die Farbtemperatur automatisch an die Umgebung anpasst. An Bord sind auch eine 12-MP-Ultraweitwinkel-Kamera mit Folgemodus sowie ein Ring bestehend aus drei Mikrofonen und ein Soundsystem mit sechs Lautsprechern. Gleichzeitig verbaut Apple im Display einen A13 Bionic Chip und verspricht in der Kombination hochwertige Videoanrufe. Daneben verfügt das Studio Display über drei USB-C-Anschlüsse mit bis zu 10 Gbit/s und einen Thunderbolt-Anschluss, über den das Display mit dem Mac verbunden wird. Über diesen Anschluss kann ein Laptop auch mit bis zu 96 W geladen werden. Standardmässig kann beim Studio Display nur die Neigung verstellt werden, optional gibt es aber einen Standfuss, der auch höhenverstellbar ist. Damit wird das Display allerdings gleich mal 400 Franken teurer.

Und damit zu den Preisen, die es ganz grundsätzlich in sich haben. Das Studio Display mit Standardglas kostet 1699 Franken mit dem neigungsverstellbaren Standfuss und 2099 Franken mit dem neigungs- und höhenverstellbaren Standfuss. Mit Nanotexturglas, das zusätzlich Blendeffekte reduzieren und die Bildqualität verbessern soll, kostet das Studio Display 1999 respektive 2399 Franken. Passend zum Design des Studio Display hat Apple zudem eine neue, silber-schwarze Farboption für das Magic Keyboard mit Touch ID, das Magic Trackpad und die Magic Mouse präsentiert. Diese gibt es für 209 respektive 159 und 109 Franken.


Beim Mac Studio beginnen die Preise für die Version mit M1 Max bei 2199 Franken. Dafür bekommt man 32 GB RAM und 512 GB Speicher. Für die Variante mit M1 Ultra gehen die Preise bei 4399 Franken los. Dafür gibts 64 GB RAM und 1 TB Speicherplatz. In der Top-Ausstattung kostet der Mac Studio mit M1 Ultra (64 Core GPU), 128 GB RAM und 8 TB SSD Speicher 7699 Franken. Packt man dann noch das Studio Display obendrauf, ist man auf die Schnelle 10'000 Franken ärmer. (mw)


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