Diversen Medienberichten zufolge ist
Nvidia Opfer eine Cyberangriffs geworden, im Zuge dessen vertrauliche Mitarbeiterinformationen und andere Daten entwendet sowie die internen Dienste gestört wurden. Seit
Bekanntwerden des Zwischenfalls durch den britischen "Telegraph", hat sich eine südamerikanische Hacker-Gruppe namens Lapsus$ zu dem Angriff bekannt.
Die Gruppe soll einem
Bericht von "Heise" zufolge zudem erklärt haben, dass Nvidia mit einem Gegenangriff auf die Attacke reagiert habe. So habe das Unternehmen die Daten auf der virtuellen Maschine, die Lapsus$ für den Hack verwendet hatte, verschlüsselt. Lapsus$ sei jedoch im Besitz eines Backups, weshalb der Angriff erfolglos gewesen sein soll.
Gemäss dem Bericht droht Lapsus$ Nvidia nun, die entwendeten Daten Schritt für Schritt zu veröffentlichen, sollte das Unternehmen die geforderte Summe nicht bezahlen. Die Daten sollen rund 1 TB an Informationen – unter anderem zu RTX-GPUs – umfassen.
Nvidia selbst hat bislang kaum Informationen zum Vorfall herausgegeben. Einer Stellungnahme des Unternehmens verschiedenen Medien gegenüber ist zu entnehmen, dass der Vorfall derzeit untersucht werde, die geschäftlichen und kommerziellen Aktivitäten dadurch aber nicht unterbrochen werden. Man arbeite derzeit daran, die Art und das Ausmass des Vorfalls zu bewerten.
(af)