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Browser Wars: Das Rennen um Platz 2 ist eng
Quelle: Statcounter

Browser Wars: Das Rennen um Platz 2 ist eng

Die Marktanteile der Browser verschieben sich derzeit mehr, als man sich das gewohnt ist. Edge holt auf, der Kampf um Platz 2 mit Safari ist nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sowohl global wie auch in der Schweiz.
22. Februar 2022

     

Die Rangverteilung unter den gängigsten Browsern war für eine Weile recht deutlich: Chrome dominiert mit vorläufig nicht aufzuholendem Vorsprung, auf den Plätzen 2 bis 4 folgten länger Safari, Firefox und Edge. Doch Edge holt auf – im Dezember 2021 wurde bekannt, dass der Chromium-basierte Windows-Standardbrowser Firefox überholt hatte ("Swiss IT Magazine" berichtete) und nun auf Platz drei residiert. Die Zahlen vom Januar 2022 von "Statcounter" zeigen nun, dass Edge drauf und dran ist, weiteren Boden gutzumachen: Mit einem Marktanteil von 9,54 Prozent rückt Edge nun Safari, der bei einem Marktanteil von 9,84 Prozent steht, gefährlich auf die Pelle.


Und auch Firefox hat wieder aufgeholt und steht mit 9,18 Prozent wieder besser da als noch Anfang Januar (8,1%). Chrome hat im Januar etwas über 1 Prozent verloren – von 66,59 Prozent Anfang Januar auf 65,38 Prozent auf Ende des Monats. Opera ist hier der ewige Fünfte mit einem Marktanteil von 3 Prozent, während sich ein paar letzte (vermutlich alte) Geräte an Internet Explorer klammern und diesem immerhin noch 1,06 Prozent Marktanteil verschaffen.
In der Schweiz ordnet sich die Rangliste derweil zwar gleich, ist aber balancierter als im internationalen Vergleich. Mit 45,14 Prozent dominiert Chrome zwar, jedoch nicht annähernd in der gleichen Form wie global. Aber auch hierzulande wird das Rennen zwischen Safari und Edge knapp: Safari hält 18,94 und Edge 18,43 Prozent Marktanteil. Und das, obwohl die Schweiz als iPhone- respektive Apple-Hochburg gilt und Edge Anfang Januar noch leicht hinter Firefox lag (13,55 respektive 13,85 %). Firefox liegt mit 13,49 Prozent deutlich auf Platz vier.


Die gestiegenen Marktanteile von Edge dürften auch mit den aktiven Bemühungen von Microsoft zusammenhängen, ihren Browser aktiv in Windows zu vermarkten, was nicht immer gut ankam ("Swiss IT Magazine" berichtete). Wie lange man damit weitere User gewinnt, statt sie zu vergraulen, wird die Zeit zeigen. (win)


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