Die Kollegen von "Heise" wollten wissen, ob Windows 11 mehr Performance bietet als das Vorgängersystem und haben die beiden Betriebssysteme auf identischer Hardware
gegeneinander antreten lassen.
Als Testsystem wurde ein nicht gerade kraftstrotzender Rechner mit Intels Core i3-8100-CPU, 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD genutzt, da Performance-Unterschiede auf langsamerer Hardware offensichtlicher zutage treten. Für die Messung kam die Testumgebung Babco Sysmark 25 zum Einsatz, die klassische Programme nutzt, um typische Arbeitsprozesse zu messen.
Wie die Ergebnisse zeigen, erweist sich Windows 10 21H1 durchs Band als schneller, unabhängig davon, ob die Sicherheitsfunktionen VBS respektive HVCI aktiviert sind. Ebenfalls kaum Einfluss hat, ob beim Test zwei oder vier Prozessor-Cores genutzt werden.
Daneben wurde auch untersucht, ob Windows 11 wenigstens beim Booten die Nase vorn hat. Hier weist das neue Betriebssystem immerhin beim Erscheinen des Desktops einen markanten Vorsprung auf, wobei der Boot-Prozess bekanntlich noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn der Desktop sichtbar wird. Wird hingegen das Starten eines Videos oder das Laden einer Webseite als Ende des Bootvorgangs betrachtet sind die Unterschiede marginal und weisen keinen eindeutigen Gewinner aus.
(rd)