An Microsofts Oktober-Patchday stehen insgesamt über 70 Sicherheits-Updates für diverse Windows-Versionen sowie Edge, Office, Exchange Server, SharePoint, Dynamics, Visual Studio und System Center Operations im Zentrum. Eine mit Bedrohungsniveau hoch eingestufte Schwachstelle wird bereits ausgenutzt: CVE-2021-40449 findet sich im Kernel-Modul Win32k; sie betrifft die Windows-Versionen 10, 8.1 und 7 sowie einige Windows-Server-Ausgaben und ermöglicht es, per Angriff höhere Nutzerrechte zu erlangen und einen Remote-Access-Trojaner einzuschleusen.
Als kritisch bezeichnete Lecks betreffen Hyper-V, Word und Exchange Server. Die Patches für
CVE-2021-40486,
CVE-2021-38672 und CVE-2021-40461 sollten deshalb umgehend installiert werden. Weitere bereits publizierte Lecks finden sich im Windows-Kernel (CVE-2021-41335, hoch), im Windows DNS Server (CVE-2021-40496, hoch) und in der Windows Appcontainer Firewall (CVE-2021-41338, mittel). Weitere Informationen entnimmt man den
Release Notes. Erstmals liefert
Microsoft auch ein kumulatives Update für Windows 11: Mit KB5006674 wird die neueste Windows-Version auf Build 22000.258 angehoben.
(ubi)