Noch keine Woche ist Windows 11 auf dem Markt und bereits häufen sich die Meldungen über Fehler, Abstürze und Inkompatibilitäten. Jüngstes Beispiel ist ein Speicherleck im Windows Explorer, über das
Microsoft offenbar schon Monate vor dem Release Bescheid wusste. Wie Günter Born in seinem IT- und Windows-Blog
meldet, macht sich der Fehler dadurch bemerkbar, dass der Dateimanager Speicher beansprucht, diesen aber nicht wieder freigibt. Bei jedem Öffnen und Schliessen des Windows Explorers verringert sich somit der zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher. Das RAM wird erst wieder nach einem Neustart des Rechners freigegeben, wenn der Explorer-Prozess im Taskmanager abgeschossen und wieder neu gestartet wird.
Entsprechende Meldungen auf Reddit liegen offenbar bereits seit Monaten vor und wie jetzt jüngste Posts zeigen, ist der Bug auch in der finalen Windows-11-Version nicht behoben. Mittlerweile liegen Hinweise vor, die darauf hindeuten, dass Leck stehe in Verbindung mit den UI-Design-Elementen. Kehre man auf Winaero zurück, mache sich auch das Memory-Leck nicht mehr bemerkbar. Auch bleibt zu hoffen, dass Microsoft den Bug bald korrigieren könnte, immerhin spricht man von behobenen Speicherleck-Fehlern beim Datei Explorer in der Ankündigung von Windows 11 Build 22454, eine Version, die allerdings erst im Dev Channel freigegeben wurde.
(rd)