Das Beratungshaus Accenture wurde diese Woche Opfer einer Ransomware-Attacke, wie verschiedene Medien berichten. Nachdem eine Hacker-Gruppe namens Lockbit auf Youtube mit der Veröffentlichung von Daten
gedroht hat, beeilte man sich seitens
Accenture, den Vorfall herunterzuspielen. So erklärte ein Konzernsprecher auf
Anfrage von "Zdnet.com", der Vorfall hätte kaum Auswirkungen auf die Tätigkeiten des Unternehmens gehabt. "Durch unsere Sicherheitskontrollen und -Protokolle haben wir in einer unserer Umgebungen irreguläre Aktivitäten identifiziert. Wir haben uns der Sache sofort angenommen, die betroffenen Server isoliert und die Systeme vollständig aus dem Backup wiederhergestellt." Und weiter: "Es gab keine Auswirkungen auf die Operationen von Accenture oder die Systeme unserer Kunden."
Ob in den Vorfall ein Insider verwickelt war, wollte Accenture nicht bestätigen. Ein Security-Unternehmen namens Cyble
behauptet auf Twitter, die Angreifer würden 50 Millionen Dollar Lösegeld fordern und hätten 6 Terabyte Daten gestohlen. Bei dem mittlerweile von den Hackern veröffentlichten Accenture-Daten handelte es sich allerdings lediglich um unverfängliches Marketing-Material.
(rd)