Nachdem der taiwanesische Motherboard-Spezialist Gigabyte vergangene Woche Opfer eines Ransomware-Angriffs wurde, droht nun weiteres Ungemach. Wie unter anderem "The Verge" vor einigen Tagen
berichtete, hatte der Angriff, hinter dem die Hackergruppe RansomEXX stehen soll, zwar keinen Einfluss auf die Produktion bei
Gigabyte, allerdings sollen die Angreifer in den Besitz von 112 GB an Daten gekommen sein. Unter diesen Daten sollen sich unter anderem auch Dokumente von Intel sowie von AMD befinden, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Darauf lassen eine Lösegeldforderung und Screenshots schliessen, die im Dark Web aufgetaucht sind, wie unter anderem die Plattformen "
Bleeping Computer" und "
The Record" berichten.
Unklar ist, wie hoch die Forderung an Gigabyte ist. Laut "The Record" habe Gigabyte die betroffenen Server isoliert und vom Netz genommen. Man sei damit beschäftigt zu untersuchen, wie die Server gehackt werden konnten, und arbeite mit den Strafermittlungsbehörden zusammen.
(mw)