Samsung hat nicht nur seine neue Generation an faltbaren Smartphones
präsentiert, sondern auch das Smartwatch- und In-Ear-Kopfhöhrer-Portfolio aufdatiert. Gezeigt wurde die Galaxy Watch4, die es in einer normalen und einer etwas grösseren Classic-Variante gibt. Wesentliche Neuerung gegenüber dem Vorgänger: Anstelle des selbstentwickelten Betriebssystems Tizen sind die Uhren neu mit Googles Wear OS bestückt, was die Auswahl an zur Verfügung stehenden Apps auf einen Schlag wesentlich vergrössert. Samsung hat Wear OS dabei eine eigene Oberfläche (One UI Watch 3.0) verpasst, die an die Oberfläche des Samsung-Smartphones angelehnt ist. Diese sorgt unter anderem dafür, dass Apps, die sich auf dem Smartphones finden, automatisch auch auf der Uhr installiert werden – sofern verfügbar. Ausserdem verspricht
Samsung, dass sämtliche Daten aus der Fülle an verfügbaren Fitness-Apps in der hauseigenen Health-App gesammelt und dargestellt werden können.
Die Galaxy Watch4 gibt es in Grössen von 40 und 44 Millimeter, die Classic-Variante mit Durchmessern von 42 oder 46 Millimetern sowie einem drehbaren Ring. Bei den jeweils grösseren Versionen löst das Super-Amoled-Display, das permanent eingeschaltet ist, mit 450x450 Pixeln auf, bei den kleineren mit 395x395 Pixeln. Im Innern finden sich ein Dual-Core-Chip auf 5-Nm-Basis, 1,5 GB Ram und 16 GB Speicher. Der Akku soll bis zu 40 Stunden Nutzung erlauben, 30 Minuten Laden soll für weitere 10 Stunden reichen.
Bei beiden Uhren an Bord ist der sogenannte Bioactive-Sensor. Mit diesem kann man nicht nur den Blutdruck und die Sauerstoffsättigung messen sowie ein EKG erstellen, sondern auch Werte wie die Muskelmasse, den Körperfettanteil oder den Körperwasseranteil auslesen – und dies in nur 15 Sekunden und mit hoher Genauigkeit, so Samsung.
Verkauft werden die Uhren jeweils in einer Bluetooth- und einer LTE-Version und jeweils in Schwarz oder Silber. Die normale Variante gibt es optional noch in Grün und Rose. Preise für die kleinere Version beginnen bei 269 Franken (Bluetooth, 40 Millimeter) und gehen bis 349 Franken (LTE, 44 Millimeter), die Classic-Variante kostet zwischen 369 Franken (Bluetooth, 42 Millimeter) und 449 Franken (LTE, 46 Millimeter). Verkaufsstart in der Schweiz ist der 27. August.
Ebenfalls vorgestellt wurden die Galaxy Buds2, In-Ear-Kopfhörer, die über aktive Geräuschunterdrückung und einen an die Umgebung anpassbaren Transparenzmodus verfügen. Dazu hat
Samsung den Kopfhörern drei Mikrophone verpasst, die die Umgebungsgeräusche aufzeichnen, damit der Klang entsprechend angepasst werden kann. Ausserdem sollen die Buds2 in der Lage sein, nahtlos zwischen verschiedenen Geräten hin- und her zu switchen – je nachdem welches Gerät gerade als Quelle dient. Die Galaxy Buds2 kosten 169 Franken und erscheinen ebenfalls am 27. August in den Farben Weiss, Schwarz, Olivengrün und Lavendel.
(mw)