AMD erweitert seine RX-6000-Grafikkartenfamilie um ein neues Einsteigermodell. Die Radeon RX 6600 XT soll wie die potenteren AMD-Modelle auf der RDNA-2-Architektur basieren und verspricht das ultimative 1080p-Gaming-Erlebis für alle, die nicht zwingend ein 4K-Setup benötigen. Dafür ist die Karte mit einem empfohlenen UVP von 379 Dollar verhältnismässig preiswert. Sie ist mit 32 Compute Units sowie mit 8 GB GDDR6 RAM bestückt, mit 2359 MHz (Basis) respektive 2589 MHz (Boost) getaktet und zieht 160 Watt Strom.
Wie "The Verge" schreibt, zielt
AMD mit der neuen Karte auf das Gros der Gamer, die ein 1080p-Display im Einsatz haben. Laut IDC waren rund zwei Drittel alles Gaming-Displays, die im letzten Jahr verkauft wurden, mit dieser Auflösung bestückt. Diesen Anwendern will AMD mit der Radeon RX 6600 XT hohe Frameraten auch bei anspruchsvollsten Titeln liefern. Im Vergleich mit einer Nvidia-GTX-1060-Grafikkarte, die heute noch in rund 10 Prozent alle Gaming-PCs steckt, soll die Radeon RX 6600 XT bis zu 2,5-Mal performanter sein.
Auf den Markt gebracht werden soll die Karte von den Herstellern Asrock, Asus, Biostart, Gigabyte, MSI, Powercolor, Sapphire, XFX und Yeston – ein Referenzdesign von AMD wird es nicht geben. Ob die Preise angesichts der Grafikkarten-Knappheit dann über den UVP steigen werden, bleibt abzuwarten, allerdings soll die Karte durch ihr schmales Speicherinterface eher weniger fürs Krypto-Mining geeignet sein.
(mw)