In den vergangenen Monaten sind die Preise von Grafikkarten aufgrund der knappen Verfügbarkeit förmlich explodiert ("Swiss IT Magazine" berichtete unter anderem
hier) und der Scalper-Markt boomte. Nun sollen sich die Preise aber massgeblich erholt haben und auch die Nachfrage reguliert sich langsam, wie einer Analyse von "Computerbase"
zu entnehmen ist.
Die RTX-3060-Modelle der Geforce-Reihe von
Nvidia etwa sind erstmals wieder besser verfügbar: Während vor einem Monat nur fünf Modelle gekauft werden konnten, können heuer schon wieder 24 verschiedene Modelle ausgeliefert werden. Und auch beim Preis tut sich einiges, der Mindestpreis des Modells sank innerhalb von vier Wochen von 949 auf 639 Euro. Vergleichbare Veränderungen lassen sich auch bei den Modellen RTX 3070, 3080 und 3090 nachvollziehen. Dasselbe gilt auch für die Radeon-Modelle von
AMD, unter anderem zu sehen bei der RX 6700 XT, bei der bisher nur neun Modelle ab 929 Euro erhältlich waren, neu sind es deren 20 zu einem Mindestpreis von 799 Euro. Die neuen Preise liegen zwar nach wie vor deutlich über den ursprünglich angesetzten UVPs, die Erholung des Marktes macht aber Hoffnung.
Die Gründe für die Erholung sind nicht deutlich, es wird aber vermutet, dass der Rückgang der Nachfrage bei Krypto-Minern verantwortlich sein könnte. Aufgrund der noch immer bestehenden Knappheit an Chips ist es aber fraglich, ob sich die Hochpreise bei GPUs bereits dauerhaft erholen können.
(win)