Microsoft Defender for Endpoint erkennt neu auch unverwaltete Geräte im Netzwerk
Quelle: Microsoft

Microsoft Defender for Endpoint erkennt neu auch unverwaltete Geräte im Netzwerk

Microsoft hat eine neue Funktion lanciert, anhand derer Nutzer von Microsoft Defender for Endpoint einen Überblick über nicht verwaltete Geräte in ihren Netzwerken erhalten.
28. Juni 2021

     

Microsoft hat angekündigt, dass die Fähigkeit, nicht verwaltete Geräte wie Mitarbeitertelefone oder Rogue-Hardware im Unternehmensnetzwerk zu erkennen, jetzt allgemein in Microsoft Defender for Endpoint verfügbar ist.

Laut Microsoft stellen solche Geräte ein grosses Risiko für die Cybersicherheit eines Unternehmens dar. "Die riskanteste Bedrohung ist die, von der man nichts weiss. Nicht verwaltete Geräte sind buchstäblich eines der schwächsten Glieder Ihres Unternehmens. Clevere Angreifer gehen zuerst dorthin", so David Weston, Microsoft Director of Enterprise and OS Security.


Mit der neuen Funktion kann Defender for Endpoint nicht verwaltete Workstations, Server und mobile Endpunkte (Windows, Linux, macOS, iOS und Android) erkennen, die noch nicht eingebunden und abgesichert sind. Zusätzlich können Netzwerkgeräte (z.B. Switches, Router, Firewalls, WLAN-Controller, VPN-Gateways und andere) durch regelmässige authentifizierte Scans von vorkonfigurierten Netzwerkgeräten erkannt und zum Geräteinventar hinzugefügt werden.

Einmal erkannt, können nicht verwaltete Endgeräte und Netzwerkgeräte, die mit dem Netzwerk verbunden sind, in Defender for Endpoint integriert werden. Die neuen Funktionen sind standardmässig aktiviert und werden durch ein Banner angezeigt, das im Abschnitt Endpoints/Device Inventory der Microsoft 365 Defender-Konsole erscheint. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft lanciert Hack-Simulator

21. Mai 2021 - Mit Simuland hat Microsoft eine Open-Source-Security-Initiative vorgestellt, mit deren Hilfe sich Hacker-Angriffe simulieren lassen. Abwehrlösungen sollen damit getestet und optimiert werden.

Microsoft Threat and Vulnerability Management gibt’s neu auch für Linux

13. Mai 2021 - Mit der Unterstützung der wichtigsten Linux-Distributionen erweitert Microsoft die Kapazitäten von Threat and Vulnerability Management. Auch der Support für Mobile-Betriebssysteme wird in Aussicht gestellt.

Microsoft Defender for Endpoint unterstützt jetzt auch ARM-Geräte

6. April 2021 - Mit Microsoft Defender for Endpoint auf Windows-10-on-ARM-Geräten erhalten Besitzer der relativ wenigen ARM-basierten 2-in-1-Windows-PCs neu ebenfalls Zugriff auf die gleiche Erfahrung wie auf den x86-Pendants.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER