Microsoft hat sein Kollaborations-Tool Whiteboard in verschiedener Hinsicht überarbeitet und mit einem neuen Design versehen. So kann die als Visual Collaboration Workspace angepriesene Anwendung neu mit sogenannten Collaboration Cursors aufwarten. Diese zeigen in Echtzeit, was die anderen Teilnehmer auf Whiteboard gerade bearbeiten. Weiter lässt sich die Aufmerksamkeit der anderen Teilnehmer mit einem Laser-Pointer-Feature und einer Follow-Along-Funktion steuern. Dazu sind jede Menge neuer Templates dazugekommen, wobei Szenarien wie Problemlösung, Planung oder Workshop unterstützt werden.
Was die kreative Seite anbelangt, lassen sich neu Formen, Linien oder Texte zu sogenannten Collaborative Diagrams kombinieren. Inhalte lassen sich verbinden, mit Anmerkungen versehen und mit Bildern und Dokumenten anreichern. Zu den weiteren neuen Features zählen Notes Grid zur Verwaltung von Ideen, ein kontext-abhängiges Feedback-Tool namens Reaction Sticker sowie Fluid Components wie Tabellen oder Aufgabenlisten.
Grundlegend überarbeitet wurde auch die Benutzeroberfläche, die im neuen Design mit einer Fluent Toolbar aufwartet. Die neue Oberfläche soll geräteunabhängig ein konsistentes Erscheinungsbild bieten, vom Surface Hub bis zum Smartphone. Als wichtige Komponente von Whiteboard bezeichnet
Microsoft schliesslich auch Digital Ink. Hier wurde einerseits die Bedienung per Maus verbessert, während andererseits Pen Support dazugekommen ist.
Das neue Whiteboard ist in Teams Channels & Charts verfügbar. Über die Share-Content-Funktion lässt sich das Tool von jedem Meeting-Teilnehmer per Mausklick starten. Ebenfalls möglich ist das Öffnen bereits existierender Boards, womit man ein Meeting einerseits vorbereiten oder ein Whiteboard erneut nutzen kann.
(rd)