Der Branchenverband
Swico und die Swiss Mobile Association, kurz
Smama, wollen ihre Kräfte bündeln und haben ihren Mitgliedern hierfür einen Fusionsvertrag vorgelegt. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, hat man sich beim Smama-Vorstand gewünscht, mit einem der grossen ICT-Verbände zusammenzugehen, um den "Branchenvertical" Mobile Business verstärkt und mit grösserer Mitgliederbasis bearbeiten zu können. Wie es weiter heisst, habe man sich "nach intensiver Evaluation der ICT-Verbände" sodann für Swico als "Wunschpartner" entschieden. Swico biete mit seiner Struktur und seiner Mitgliederbasis das beste Potenzial. Zudem habe Swico mit der erfolgreichen Fusion mit Simsa eine gute Vorlage geliefert.
Ziel der Fusion sei es, das Thema Mobile Business verstärkt zu bearbeiten. So sollen die Smama-Tätigkeiten im Rahmen einer neu zu gründenden Interessengemeinschaft Mobile Business, kurz IG MB, weitergeführt werden. Der Smama-Vorstand habe sich bereit erklärt, als Beirat in dieser IG mitzuwirken, was auch seitens Swico begrüsst wird: Durch die Fusion und Integration als IG MB könne das Angebotsspektrum von Swico für die Mitglieder um einen zentralen ICT-Bereich – Mobile Business – vergrössert werden, heisst es da. Mit der Fusion würde Swico zum zentralen Ansprechpartner in Sachen Mobile.
Damit die ehemalige Smama-Spitze auch in der Swico-Leitung vertreten ist, will sich Smama-Vorstandsmitglied Rafael Pérez Süess zur Wahl in den Swico-Vorstand stellen. Sollten die Mitglieder der beiden Verbände der Fusion zustimmen, soll diese rückwirkend per 1. Januar 2021 vollzogen werden.
"Mobile First hat sich als Design-Prinzip durchgesetzt. Deswegen freut sich Swico auf die Fusion mit
Smama, die sich schon früh auf diesen attraktiven und stark wachsenden Mobile-Trend fokussiert haben.
Swico, auf der anderen Seite, hat über die Jahre viele Verbände erfolgreich integriert und sichergestellt, dass die Stossrichtung und Fokussierung der integrierten Verbände weiterhin mit voller Kraft vorangetrieben werden kann", kommentiert Swico-Präsident Andreas Knöpfli die bevorstehende Fusion.
(rd)