Mit einer neuen Generation seines smarten Displays
Nest Hub will
Google die Funktionalität des Gerätes erweitern und einige Kinderkrankheiten ausmerzen. So kommt das neue Modell etwa mit einem neuen Lautsprechersystem, dass mit 50 Prozent mehr Bass aufwarten kann. Mit einem eigens eingebauten Machine Learning Chip soll der neue Nest Hub ausserdem in der Lage sein, schneller auf Befehle zu reagieren, weil diese direkt im Gerät verarbeitet werden und nicht erst den Umweg über Googles Rechenzentren gehen müssen.
Der neue Nest Hub zeigt auch alle kompatiblen verbundenen Geräte an einem Ort an. Und mit einem eingebauten Thread-Radio ist Nest Hub mit dem neuen Konnektivitätsstandard kompatibel, der von der Project Connected Home over IP-Arbeitsgruppe erstellt wird. Dadurch soll die Steuerung eines Smart Home einfacher werden.
Das Highlight des neuen Nest Hub dürfte aber die neue Schlafüberwachungsfunktion sein. Sleep Sensing nutzt Motion Sense, das durch die Soli-Niedrigenergie-Radartechnologie angetrieben wird, um zu analysieren, wie die Person, die sich am nächsten zum Display befindet, schläft, basierend auf ihren Bewegungen und ihrer Atmung. Der Clou: dies alles funktioniert ohne Kamera oder ein Wearable, das die Person während der Nacht tragen muss. Sleep Sensing kann auch Schlafstörungen wie Husten und Schnarchen oder die Licht- und Temperaturänderungen im Raum mit den in Nest Hub eingebauten Mikrofonen und Umgebungslicht- und Temperatursensoren erkennen. Damit soll es möglich sein, Beeinträchtigungen des Schlafes zu erkennen.
In den USA kostet der neue Nest Hub 99.99 US-Dollar. Vorerst kann das Gerät erst in den USA, Kanada, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien bestellt werden. Ob, wann und zu welchem Preis das Gerät in der Schweiz erhältlich sein wird, ist noch unklar.
(luc)