Das Label Swiss Hosting von
Swiss Made Software, Ende 2018 zunächst unter dem Namen Hosted in Switzerland eingeführt, erfreut sich bereits grosser Beliebtheit. Seit der Lancierung unter dem neuen Namen Ende August 2020 ("Swiss IT Magazine"
berichtete) haben sich über 120 Unternehmen für das neue Label entschieden.
Die Unternehmen stammen, so
Swiss Made Software, aus allen Bereichen der Schweizer ICT: "Es handelt sich um Hoster, Cloud-Anbieter und SaaS-Unternehmen. Sie alle sehen Datensouveränität als klaren Wettbewerbsvorteil, als Qualitätslabel mit Garantie und nicht etwa als leeres Marketing-Versprechen. Denn alle Swiss-Hosting-Unternehmen haben 'skin in the game', ein Missbrauch hat Konsequenzen. Diese Rahmenbedingungen wurden von den Unternehmen gefordert und im engen Austausch mit den Stakeholdern entwickelt", so der Verband in einer Mitteilung.
Mit dem Label gehen zwei klare Kundenversprechen einher:
Die Daten bleiben in der Schweiz.
Die Kontrolle über die Daten bleibt auch in der Schweiz.
Swiss Hosting etabliert vertraglich einen klaren rechtlichen Rahmen für Datenzugriffe. Ausser den Kunden selbst dürfen nur Schweizer Behörden auf Basis der Rechtslage auf die Daten zugreifen. Dem Zugriff durch ausländische Behörden sei ein Riegel vorgeschoben, wie Jurist Simon Schlauri festhält. Er war an der Ausarbeitung der Rahmenverträge beteiligt.
Detaillierte Informationen zum Label liefert die
Website von Swiss Made Software. Es gibt zwei unterschiedliche Verträge für SaaS-Anbieter und Hosting-Partner. Eine komplette Liste aller Labelträger findet sich
an dieser Stelle.
(swe)