Die aktuelle Ryzen-5000-Prozessorlinie von AMD auf Basis der Zen-3-Architektur geniesst allenthalben höchste Bewunderung, was vermutlich nur beim Konkurrenten Intel nicht der Fall ist. Und obwohl es mit der Lieferbarkeit bei CPUs momentan generell nicht so gut aussieht, plant AMD schon die nächste Generation seiner High-End-Prozessoren. So
berichtet das Blog "Chipsandcheese", dass vielleicht noch dieses Jahr neue Prozessoren mit "Zen 3 Plus"-Architektur, einem neuen AM5-Sockel und Support für DDR5-RAM Realität werden. Diese könnten, wie "Winfuture"
mutmasst, unter dem Namen Ryzen 6000 auf den Markt kommen.
Der "Chipsandcheese"-Blogpost blickt noch weiter in die Zukunft und spricht bereits von Zen 4. Im Gegensatz zur Zen-3-Plus-Architektur, die wohl nur geringe Leistungssteigerungen bringe, werde Zen 4 die IPC-Leistung (Instructions per Cycle) um mehr als 25 Prozent wachsen lassen. Man habe von einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren, dass ein experimenteller Zen-4-basierter Server-Chip im Test 29 Prozent schneller sei als ein aktueller Milan-Chip auf Zen-3-Basis – bei gleicher Taktrate und identischer Konfiguration der Kerne.
Aufgrund der stark ausgelasteten Produktionskapazitäten beim Chipfertiger
TSMC wird man auf die ersten Zen-4-CPUs von
AMD, möglicherweise Ryzen 7000 genannt, wohl mindestens bis zum zweiten Halbjahr 2022 warten müssen.
(ubi)