Das ist für Schweizer KMU bei IT-Security-Lösungen wichtig
Quelle: Eset

Das ist für Schweizer KMU bei IT-Security-Lösungen wichtig

Die meisten Schweizer Unternehmen wollen, dass IT-Security-Lösungen sowohl aus der Cloud wie auch On-Premises funktionieren.
3. Februar 2021

     

Der Security-Anbieter Eset hat wieder einmal eine Umfrage bei Unternehmen im DACH-Raum durchgeführt und gefragt, was sie von der IT Security erwarten. Ein erstes Ergebnis: Corona hat für 62 Prozent der Befragten einen grossen oder sogar sehr grossen Einfluss auf Kaufentscheidungen rund um IT Security. Dies trifft insbesondere auf die Schweiz zu, wo 84 Prozent dieser Meinung sind, und weniger in Deutschland, wo Corona nur für rund die Hälfte eine Hauptrolle spielt.


Die Kaufentscheidung selbst treffen bei 72 Prozent der Teilnehmenden die IT-Verantwortlichen. In der Schweiz und in Österreich liegt der Anteil gar bei 82 Prozent. Insgesamt setzen 68 Prozent dabei auf eine Single-Vendor-Strategie und wollen möglichst alles von einem einzigen Anbieter beziehen.
Interessante Unterschiede zeigen sich bei der Frage nach der Cloud- beziehungsweise On-Premises-Fähigkeit: In der Schweiz fordern 59 Prozent der Unternehmen von ihren IT-Security-Lösungen beides. Mit 18 Prozent (nur Cloud-fähig) und 22 Prozent (nur On-Premises) sind Lösungen, die nur ein Betriebsmodell unterstützen, hierzulande massiv weniger gefragt. Österreichische Firmen dagegen setzen mit 52 Prozent mehrheitlich auf Cloud-basierte IT Security, während in Deutschland die Anteile der drei Optionen fast gleichauf liegen.

Spitzenreiter ist die Schweiz bei der Nutzung von Managed-Service-Providern für ihre IT-Sicherheit: 35 Prozent setzen bereits auf MSPs (Deutschland: 24%, Österreich: 14%). Dass Österreich hier aufzuholen hat, zeigt sich an den 58 Prozent, die Managed Services innert Jahresfrist einführen wollen.


Bei den Kriterien, die für den Entscheid massgeblich sind, liegt die leichte Bedienbarkeit in allen drei Ländern an der Spitze, in der Schweiz mit 67 Prozent der Antwortenden noch etwas mehr als in der deutschsprachigen Nachbarschaft (58 bzw. 55 Prozent). Ebenfalls wichtiger als für deutsche und österreichische Firmen sind in der Schweiz eine unkomplizierte Installation, sehr gute Testberichte, die Empfehlung eines Resellers sowie ein günstiger Preis.
(ubi)




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