In einem
Update auf seiner Developer-Website hat
Apple angekündigt, dass Entwickler künftig verschiedene neue Optionen in Bezug auf den App-Review-Prozess erhalten. Das Unternehmen sagt, dass für Apps, die bereits im App Store sind, "Fehlerbehebungen nicht länger wegen Richtlinienverstössen verzögert werden". Apple weist darauf hin, dass diese neue Ausnahme jedoch nicht für Fälle gilt, bei denen der Disput von rechtlicher Natur ist.
Bei Konflikten zwischen Apple und Entwicklern war es Entwicklern bislang nicht möglich, ihre iOS-Apps zu aktualisieren. Dies hatte in der Vergangenheit zu Unstimmigkeiten bei vielen Programmierern geführt, die Apple vorwerfen, den Zulassungsprozess des App Stores als Druckmittel zu verwenden. Entwickler können zusätzlich zum Einspruch gegen einen Verstoss neu ausserdem auch selbst Vorschläge für Änderungen an den Richtlinien vorschlagen.
Die Änderung der Richtlinien fällt zusammen mit dem öffentlichen Rechtsstreit gegen Epic Games, bei dem es genau um einen solchen Verstoss gegen die Richtlinien des App Store geht. So hat Apple erst letzte Woche den Entwickler-Account von Epic Games gekündigt ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(swe)