Wegen der Coronapandemie mussten dieses Jahr die meisten internationalen Wissenschafts-Olympiaden digital durchgeführt werden. Die Zentraleuropäische Informatik-Olympiade stellt eine Ausnahme dar. Eine virtuelle Version stand zwar zur Verfügung für jene, die nicht einreisen konnten oder wollten. Die meisten Teilnehmenden trafen sich aber nicht in einer Videokonferenz, sondern im ungarischen Städtchen Nagykanizsa. Vor Ort waren auch die vier Gewinner der Schweizer Informatik-Olympiade Joël Huber, Jonas Meier, Lukas Münzel und Tobias Feigenwinter ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Am 25. und 27. August fanden zwei fünfstündige Prüfungen statt. Von den vier Schweizer Teilnehmern konnte dabei Joël Huber am besten abschneiden, der es auf den dritten Platz schaffte. "Das Niveau an der Zentraleuropäischen Informatik-Olympiade ist hoch", so Timon Gehr, ein Freiwilliger der Informatik-Olympiade, der als Teamleiter mit nach Ungarn kam. Eine Aufgabe, die den Teilnehmenden besonders viel Kopfzerbrechen bereitete, bestand etwa darin, ein gegebenes Strassennetz aus geradlinigen Strassen mit weiteren solchen Strassen zu ergänzen, so dass das Strassennetz verbunden ist, es jedoch keine Strassen gibt, die sich kreuzen oder eine Rundfahrt erlauben.
Joël Huber und Jonas Meier in der Bibliothek des Schloss Festetics. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Joël Huber gibt ein Interview fürs ungarische Lokalfernsehen. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Von links nach rechts: Lukas Münzel, Joël Huber, Jonas Meier, Timon Gehr, Tobias Feigenwinter, Johannes Kapfhammer. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Joël Huber gibt ein Interview fürs ungarische Lokalfernsehen. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Von links nach rechts: Lukas Münzel, Joël Huber, Jonas Meier, Timon Gehr, Tobias Feigenwinter, Johannes Kapfhammer. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Joël Huber gibt ein Interview fürs ungarische Lokalfernsehen. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Von links nach rechts: Lukas Münzel, Joël Huber, Jonas Meier, Timon Gehr, Tobias Feigenwinter, Johannes Kapfhammer. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Von links nach rechts: Lukas Münzel, Joël Huber, Johannes Kapfhammer und Timon Gehr (Leaders), Tobias Feigenwinter, Jonas Meier. (Quelle: Johannes Kapfhammer)
Joël Huber erklärt, er habe sich mit Aufgaben von vergangenen Olympiaden auf den Wettbewerb vorbereitet. Mit seiner Leistung ist er alles in allem zufrieden, auch wenn er auf eine Silbermedaille gehofft hatte. Joël, Jonas, Lukas und Tobias werden ihre Fähigkeiten im September erneut unter Beweis stellen können – an der Internationalen Informatik-Olympiade. Diese wird, anders als die Zentraleuropäische Informatik-Olympiade, allerdings ausschliesslich online abgehalten.
(swe)