Kürzlich wurde bekannt, dass Salt in Erwägung zieht,
Sunrise zu verklagen, weil durch die
Übernahme von Sunrise durch UPC das gemeinsame Joint Venture Swiss Open Fiber gefährdet wäre ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun
berichtet die "Handelszeitung" mit Verweis auf einen Artikel in der "Financial Times", dass das UPC-Mutterhaus
Liberty Global davor schon auf Salt zugegangen war, um ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Xavier Niel, Besitzer von
Salt, habe jedoch abgelehnt, Verhandlungen mit Liberty Global zu führen, um die Vereinbarung mit Sunrise nicht zu verletzen.
Gemäss Dokumenten zu einem Antrag beim US-Bezirksgericht im US-Bundesstaat Colorado gibt Salt an, dass dem Unternehmen bei einem Verkauf von Sunrise an Liberty Global ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe drohe. Während Sunrise-Sprecherin Thérèse Wenger Salt in diesem Punkt widerspricht und erklärt, man wolle die Übernahme durch Liberty Global bis Ende des laufenden Jahres abschliessen, wollte sich Liberty Global nicht dazu äussern.
(luc)