Auto-Zulieferer Continental will die KI-Entwicklung in der Branche mit einem eigenen Supercomputer vorantreiben und hat einen eigenen Supercomputer in Betrieb genommen. Damit soll die Entwicklung von Zukunftstechnologien im assistierten, automatisierten und autonomen Fahren beschleunigt werde. Der Supercomputer basiert auf Technologie von Nvidia. Konkret besteht er aus mehr als 50 vernetzten Nvidia-DGX-Einheiten – "jede einzelne so wertvoll wie ein Sportwagen der Luxusklasse", so Continental in einer Mitteilung. Die Entwickler an den Standorten von Continental weltweit beziehen aus diesem Computercluster sowohl Rechenleistung als auch Speicherplatz für hochkomplexe und datenintensive Entwicklungen. Nach der aktuellen Top500-Liste der leistungsstärksten Computersysteme der Welt nehme der neue Supercomputer von Continental den Spitzenplatz in der Automobilindustrie ein.
"Der High-End-Computer wird insbesondere für innovative Softwaredisziplinen wie Deep Learning und KI-getriebene Simulationen zum Einsatz kommen. Mit der neu gewonnenen Rechenleistung können wir somit deutlich effektiver, schneller und kosteneffizienter die modernen Systeme für assistierte, automatisierte und autonome Fahrzeuge entwickeln. Wir simulieren damit reale, physikalische Testfahrten und benötigen weniger Fahrten auf der Strasse. So beschleunigen wir unsere Programmierung samt dem Training der künstlichen neuronalen Netze erheblich", so Christian Schumacher, Leiter Program Management Systems in der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme bei Continental.
(abr)