Microsoft hat zwei neue Abonnementoptionen für Organisationen angekündigt, die Videokonferenzgeräte von
Microsoft Teams Rooms verwenden. Des Weiteren hat das Unternehmen der Kommunikationslösung einige Aktualisierungen rund um deren Verwaltungsportal hinzugefügt.
Microsoft Teams Rooms sind von Partnern gebaute Videokonferenzgeräte, die früher als Skype Room Systems bezeichnet wurden und Zugang zu Videokonferenzen, Voice-over-IP- und Chat-Funktionen bieten.
Neu bietet Microsoft Standard- und Premium-Abonnement-Optionen, mit denen Microsoft-Teams-Rooms-Produkte gepatcht und störungsfrei gehalten werden können. Auf der Verwaltungsseite können neu alle Microsoft-Teams-Rooms-Geräte, "einschliesslich Kollaborationsleisten, IP-Telefone und mehr", über das Portal des Teams Admin Center verwaltet werden, wie
den Release Notes zur Version 4.5.35.0 zu entnehmen ist.
Das Standard-Abonnement für Microsoft Teams Rooms zu einem Preis von 15 US-Dollar pro Gerät und Monat bietet eine Lizenz zur Nutzung des Microsoft Teams Collaboration Service, Microsoft Endpoint Manager Intune für die Geräteverwaltung sowie für Telefonanlagen- und Audiokonferenzfunktionen. Im Rahmen des Standard-Abos müssen die Geräte- und Dienstüberwachung, einschliesslich des Patchings, selbst verwaltet werden.
Das Premium-Abonnement für Microsoft Teams Rooms zum Preis von 50 US-Dollar pro Gerät und Monat erspart IT-Profis die Verwaltung von Updates und die Überwachung der Servicequalität. Microsoft übernimmt hierbei diese Funktionen per Fernzugriff.
Das Premium-Angebot umfasst auch die Einrichtung von Geräten und einen gewissen Vor-Ort-Support. Offenbar wirbt Microsoft hierfür seine Partner für den Vor-Ort-Support an. Es gibt auch eine Integration mit Servicenow für das Trouble Ticketing. Unternehmen müssen über ein unterstütztes Gerät verfügen und sich in einer Region befinden, in der es verfügbar ist, um die Premium-Option nutzen zu können. Diese Nuancen werden in einer FAQ auf
dieser Landing Page für Premium-Abonnements beschrieben.
Als Teil beider Angebote erhalten Kunden über das Team Admin Center Zugang zu einer Managementumgebung. So hat Microsoft mehrere neue Funktionen für das Teams Admin Center angekündigt, die die Bereitstellung und Verwaltung einer Geräteflotte erleichtern sollen. Dazu gehören Verbesserungen bei der Geräteeinrichtung, bei Massenverwaltungsaufgaben und bei der Zustandsüberwachung.
So lässt sich im Admin Center etwa der Gerätestatus sowie Informationen zur Anrufqualität in den letzten sieben Tagen anzeigen. Zu ergreifende Massnahmen werden gekennzeichnet, und es gibt einige Drill-Down-Möglichkeiten für Probleme. Das Portal zeigt ausserdem auch an, wenn ein Peripheriegerät, etwa eine Kamera, nicht angeschlossen ist.
Falls gewünscht, können Organisationen "die Verwaltung über das Partnerzentrum delegieren, so dass Partner die Geräte im Namen der Organisation verwalten und managen können", indem sie das Verwaltungszentrum für Teams verwenden. Es gäbe bereits "Dutzende von Partnern", die dafür ausgebildet sind, zu helfen, so die Ankündigung von
Microsoft.
(swe)