ICTswitzerland und Digitalswitzerland stehen offenbar vor dem Zusammenschluss. In einem Schreiben an seine Mitglieder, das der Plattform
"IT-Markt" vorliegt, erklärt
Digitalswitzerland, eine entsprechende Absichtserklärung sei am 2. Juli von den Vorsitzenden beider Organisationen unterzeichnet worden. Durch die Fusion wolle man Synergien nutzen und gemeinsam eine Dachorganisation für digitale, innovative und ICT-Themen bilden.
Als weitere Vorteile werden der Zugang zu einem grösseren Netzwerk von Organisationen sowie die breitere Auswahl an Themen, insbesondere im Ausbildungs- und Security-Bereich, genannt. Eine interdisziplinäre Projektgruppe soll nun einen Vorschlag für eine gemeinsame Struktur und gemeinsame Prozesse erarbeiten – dies mit dem Ziel, die breite Unterstützung alle Beteiligten zu sichern. Die Mitglieder der Standortinitiative Digitalswitzerland sollen dann am 1. Oktober über den Zusammenschluss abstimmen.
"Inside Channels"
schreibt ergänzend zur Meldung und unter Berufung auf ICTswitzerland-Vorstandsmitglied Andreas Hugi, dass Gespräche über die Nutzung von Synergien bereits seit Herbst 2019 laufen. Hugi erklärt ausserdem, dass man bereits mit mehreren Mitgliedern über die mögliche Fusion gesprochen habe und die Vorstände zuversichtlich seien. Auch beim Dachverband soll im Herbst abgestimmt werden, und kommt die Fusion durch, soll sie per Januar 2021 vollzogen werden. Dann würde der Name
ICTswitzerland verschwinden, die neue Organisation würde unter dem Namen
Digitalswitzerland laufen, so Hugi.
Unter dem Dach von ICTswitzerland versammeln sich gut 20 Verbände – unter anderem Asut, ISSS, Swico und SwissICT, sowie rund 30 Unternehmen, während die Initiative Digitalswitzerland laut eigenen Angaben mehr als 150 Unternehmen als Mitglieder zählt.
(mw)