Cloud-Backup-Spezialist
Veeam hat die Version 10 der Veeam Availability Suite angekündigt und verspricht dabei nicht weniger als 150 neue Funktionen und Erweiterungen. So bietet der Release nun eine zeitgemässe und flexible Datensicherung von Network Attached Storage (NAS) respektive File-Servern. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, nach grösseren Rechenzentrumsausfällen den IT-Betrieb mit Hilfe der sogenannten Instant Recovery Engine sowie dem Multi-VM Instant Recovery schnell wiederherzustellen und so den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Erweitert wurden zudem die Integration mit S3-Objektspeichern sowie die Unveränderbarkeit von Backups dank S3 Object Lock, was die Datensicherung externer Standorte vereinfachen soll und Schutz vor Ransomware bietet.
Daneben hat Veeam in der Version 10 eine neue Datenintegrations-Schnittstelle eingeführt, die Data Integration API. Diese soll die Einbindung von Analysesoftware anderer Anbieter vereinfachen und es erlauben, die Backup-Daten auf weiteren Plattformen respektive für weitere Aufgaben zu verwenden – etwa für Analysen und Tests im Kontext von DevOps oder für DSGVO-Scans.
Weiter verspricht Veeam unzählige Verbesserungen. Dazu gehören etwa schnellere SAP- und Oracle-Backups dank Backup-Parallelverarbeitung, erweiterte Skalierbarkeit und Schutz Linux-basierter Datenbanken wie MySQL und PostgreSQL, die Wiederherstellung beliebiger Objekte in Vsphere, flexible Oracle-Wiederherstellung und Snapshot-Sicherungen von Datenbanken ohne Beeinträchtigung des Betriebs sowie Funktionserweiterungen für Linux, HPE Primera und HPE Storeonce und Nutanix AHV.
Veeam Availability Suite kostet umgerechnet rund 1700 Franken pro Jahr für zehn Lizenzen beziehungsweise rund 3500 Franken für die Enterprise Plus Edition pro Sockel.
Info:
Veeam