Apple spielt offenbar mit der Idee, Apps von Drittanbietern mehr Raum auf der iOS-Plattform einzuräumen. Wie "Bloomberg" mit Bezug auf firmennahe Quellen
berichtet, wird aktuell diskutiert, ob man Web-Browser oder Mail-Clients von Drittanbietern als Standard-Option auf iPhones und iPads zulassen soll. Die hauseigenen Sarafi- und Mail-Apps würde damit vollends ersetzt werden.
Seit dem Start des App Store im Jahr 2008 hat es
Apple nicht erlaubt, die vorinstallierten Apps komplett durch Alternativen von Dritten zu ersetzen. In der Folge konnten die verfügbaren Apps von Drittanbietern gar nie mit den Apple-Pendants mithalten. So stehen zwar Chrome oder Firefox für iOS zur Verfügung, doch wird beispielsweise in einer Mail auf einen Link geklickt, wird die betreffende Website stets mit Safari geöffnet. Laut dem "Bloomberg"-Artikel stellt Apple aktuell 38 vorinstallierte Standard-Apps zur Verfügung.
Daneben wird offenbar bereits daran gearbeitet, die Restriktionen gegenüber konkurrierenden Musik-Streaming-Anbietern wie Spotify für die direkte Nutzung der hauseigenen Smartspeaker-Serie Hompod fallen zu lassen. Bis anhin war dies nur über Apples Airplay-Technologie möglich.
(rd)