Amazon Web Services unterstützt die Programmiersprache Rust durch Sponsoring des gleichnamigen, ursprünglich von
Mozilla gestarteten Open-Source-Projekts, unter anderem mit Gutschriften auf die eigenen Services im Rahmen eines Programms namens "AWS Promotional Credits", das auch andere Open-Source-Projekte supportet.
Rust sei konzipiert, um schnellen, zuverlässigen und effizienten Code zu schreiben, heisst es im
AWS Open Source Blog. Die Sprache hat demnach seit der ersten stabilen Version vor vier Jahren mächtig Fahrt aufgenommen und wird von Branchengrössen wie Google, Microsoft und Mozilla eingesetzt.
Auch innerhalb von AWS habe Rust erhebliches Wachstum gezeigt: Services wie Lambda, EC2 und S3 würden allesamt von perfomance-kritischen Komponenten profitieren, die in Rust geschrieben sind. Auch der AWS-Hypervisor Firecracker basiert auf Rust. Umgekehrt nutzt das Rust-Projekt laut dem Blogpost die AWS-Dienste S3 und EC2 zum Speichern von Release-Materialien wie Compiler, Libraries und Quellcode, für Regressionstests mit Crater und zum Betrieb der Dokumentations-Website docs.rs.
Rust wurde denn auch auf "Stack Overflow" bereits zum vierten Mal in Folge zur "Most Loved Language"
erkoren, gefolgt von Python, Typescript und Kotlin (am unteren Ende der Rangliste dümpeln zum Beispiel VBA, Objective-C und Assembler dahin). Wer mehr über Rust erfahren will, erhält auf der
Getting-Started-Seite eine Einführung.
(ubi)