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Amazon DocumentDB hat AWS einen neuen hochverfügbaren Dokumenten-Datenbankdienst lanciert, der vollständig kompatibel zur No-SQL-Datenbank MongoDB 3.6 ist. Wie Amazon mitteilt, können Entwickler denselben Mongo-DB-Anwendungscode und auch die gleichen Treiber und Tools wie bis anhin verwenden, um Workloads auf Amazon DocumentDB auszuführen oder zu verwalten. Um den Wechsel auf DocumentDB möglichst unkompliziert zu gestalten, wird ausserdem der AWS Database Migration Service (DMS) bereitgestellt, mit dem sich sowohl lokale MongoDB-Datenbanken, als auch solche, die in der Amazon Elastic Compute Cloud laufen, quasi ohne Ausfallzeiten auf DocumentDB migrieren lassen.
Amazon unterstreicht die Hochverfügbarkeit des neuen Datenbankdienstes und spricht von einer Verfügbarkeit von 99,99 Prozent, wobei jeweils sechs Kopien der Daten über drei AWS Verfügbarkeitszonen repliziert werden. Im Fall eines Fehlers sollen die Daten typischerweise in weniger als 30 Sekunden wieder zur Verfügung gestellt werden. Die Speicherkapazität kann in Schritten von 10 GB erhöht werden und reicht bis 64 Terabyte.
Aktuell steht Amazon DocumentDB in den Regionen US East, US West und Europa zur Verfügung. Bezahlt wird nach der Nutzung, wobei
die Preise von den gewählten Instanzen, dem Speicherbedarf und den I/O-Operationen abhängig sind.
(rd)