Microsoft hat das Dateisystem exFAT (Extended File Allocation Table) als Open Source veröffentlicht, damit das Dateisystem von Mitgliedern des Open Invetion Network im Linux-Kernel genutzt werden kann. Das vom Redmonder Technologieriesen im Jahr 2006 vorgestellte Dateisystem musste bis anhin von Herstellern lizenziert werden, um es für Flash-Speicherkarten wie SD-Cards einzusetzen. Wie Microsoft-Engineer und Linux-Foundation-Board-Mitglied John Gossman im Open-Source-Blog
mitteilt, ist es für die Linux Community wichtig, exFAT im Kernel des Open-Source-Betriebssystems zu nutzen. Man werden daher Microsofts Spezifikationen öffentlich bereitstellen, um die Implementierung zu vereinfachen. Man werde auch einen Linux-Kernel mit exFAT-Support in einer künftigen Revision der Linux-System-Definition unterstützen.
Mit der nächsten Ausgabe der Linux System Definition wird bereits im ersten Quartal kommenden Jahres gerechnet. Mitglieder des Open Invention Network werden dann in der Lage sein, Microsofts Dateisystem ohne Zahlung einer Patentgebühr zu nutzen.
(rd)