Wie jede soziale Plattform ist auch
Linkedin, seit 2016 im Besitz von Microsoft, nicht vor Fake-Profilen gefeit. Wie die Plattform
nun mitteilt, wurden allein in den ersten sechs Monaten 2019 gegen 21,6 Millionen Fake-Profile vorgegangen. Bei 19,5 Millionen oder 95 Prozent davon habe man bereits beim Erstellen gemerkt, dass es sich um Fake Accounts handle, und habe die Registrierung unterbunden, so dass diese gar nie live auf Linkedin aufgetaucht sind. 2 Millionen Fake-Accounts wurden derweil deaktiviert, bevor sie von Linkedin-Mitgliedern gemeldet wurden, und 67'000 Accounts wurden nach Meldung anderer Nutzer deaktiviert.
Wie Linkedin weiter schreibt, seien 98 Prozent der Fake-Accounts ohne menschliches Zutun automatisiert erkannt worden. Dabei setzt die Microsoft-Tochter Maschine Learning sowie Künstliche Intelligenz ein. Die restlichen zwei Prozent wurden derweil manuell geprüft. Gleichzeitig erklärt Linkedin auch, dass vor allem die Anwender, die Fake-Accounts melden, viel dazu beitragen, dass diese ausgefiltert werden, denn mit den Meldungen werden die KI-Systeme trainiert.
Linkedin zählt aktuell knapp 650 Millionen Nutzer.
(mw)