Neben M.2, U.2 und SATA will
Toshiba einen weiteren Formfaktor für SSDs etablieren. Das neue Format nennt sich XFMExpress und ist als steckbare Alternative zu verlöteten BGA-SSDs konzipiert, wie unter anderem "Heise.de"
berichtet. XFMExpress-Module sind demnach mit Abmessungen von 18x14x1,4 Millimeter grösser als eine Micro-SD-Karte, aber markant kleiner als die kleinste M.2-SSD im Format 2230. Laut dem Vorschlag von Toshiba sind Kapazitäten bis mindestens 1 Terabyte angedacht.
XMFExpress-SSDs werden via 2 oder 4 PCI-Express-Lanes ans System angebunden, was theoretisch Übertragungsgeschwindigkeiten bis 4 GByte pro Sekunde ermöglicht. Aktuell wird dabei PCI-Express 3 genutzt, PCIe 4 soll gemäss der Roadmap folgen. Das neue SSD-Format soll in Automotive- und andere Embedded-Anwendungen, Ultrabooks, Spielkonsolen und IoT-Geräten zum Einsatz kommen. Wann die XFMExpress-Karten und damit ausgestattete Geräte auf den Markt kommen, ist noch nicht klar. Gemäss Toshiba wird unter anderem Lenovo das neue Format unterstützen.
(ubi)